Aktuelles Projekt

Bestandsaufnahme der Kommunikation im Entlassmanagement zwischen Krankenhäusern und Krankenkassen unter Berücksichtigung digitaler Strukturen (KomK-K)

Beginn: Oktober 2023
Ende: September 2025

Partner:
aQUA-Institut (Konsortialführer), BKK-Dachverband, Deutsches Krankenhausinstitut

Hintergrund

Schnittstellenprobleme zwischen Krankenhäusern und Krankenkassen bilden eine zentrale Herausforderung im Entlassmanagement. Die Krankenhäuser kritisieren lange Bearbeitungszeiten für Kostenzusagen und unterschiedliche Genehmigungsverfahren bei den Kassen. Die Krankenkassen beklagen fehlende Informationen und einen verzögerten Einbezug in die Anschlussversorgung durch die Krankenhäuser.


Ziel

Mittels Primärerhebungen bei Krankenhäusern und Kassen und Routinedatenanalysen der Krankenkassen sollen zentrale Schnittstellenprobleme im Entlassmanagement empirisch analysiert werden. Auf dieser Basis werden Maßnahmen und Empfehlungen abgeleitet, um die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren zu optimieren, die Genehmigung von Nachsorgeleitungen durch die Kassen zu beschleunigen und damit die Patientenüberleitung aus dem Krankenhaus nachhaltig zu verbessern.


Methode

  1. Empirische Bestandsaufnahme: standardisierte Befragungen von Krankenhäusern und Krankenkassen sowie Routinedatenanalysen.
  2. Datenbasierte Feedbackanalyse und vertiefende Ergebnisinterpretation: Fokusgruppen mit Vertretern von Krankenhäusern und Kassen.
  3. Priorisierung von Handlungsempfehlungen und Konsentierung von Good-practice-Beispielen: Reviewverfahren mit abschließendem Expertenworkshop.


Gefördert durch:
Das Projekt wird mit Mitteln des Innovationsfonds beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) mit dem Förderkennzeichen 01VSF23034 gefördert.
Projektbearbeitung:
Dr. Karl Blum / Ann-Katrin Parloth / Sophia Siewert

Projektleitung

Dr. Karl Blum
Vorstand, Deutsches Krankenhausinstitut e.V.
Leiter Geschäftsbereich Forschung