Aktuelles Projekt

ZuFa - Geburts- und Kinderkliniken in den Frühen Hilfen

Beginn: Oktober 2023
Ende: Dezember 2024

Hintergrund

Eine zentrale Herausforderung für den weiteren Auf- und Ausbau der Frühen Hilfen in Deutschland ist die Stärkung der Kooperation zwischen Gesundheitswesen und Kinder- und Jugendhilfe. Bereits 2017 wurde in einer Vorgängerstudie gezeigt, dass Lotsendienste in Geburtskliniken im Rahmen Früher Hilfen eine wichtige Versorgungslücke schließen. Die Ergebnisse der qualitativen Analysen finden Sie → hier. Zusätzlich zu den Geburtskliniken wird in dieser Studie auch die Rolle der Pädiatrien untersucht.


Ziel

Das Ziel der Studie ist es, die Weiterentwicklung der Lotsendienste als Angebot der Frühen Hilfen seit der letzten Studie 2017 zu evaluieren. Es wird untersucht, wie sich die unterschiedlichen Modelle und Konzepte für die Feststellung von Unterstützungsbedarf und Vermittlung von Familien in das kommunale System der Frühe Hilfen in den Geburtshilfen seitdem entwickelt haben. Die Studie untersucht die konkrete Ausgestaltung der Modelle sowie vor allem die interdisziplinäre Zusammenarbeit und Aufgabenteilung im Krankenhaus. Hier ist insbesondere das Zusammenspiel zwischen geburtshilflichen und pädiatrischen Fachabteilungen bei der Umsetzung von Lotsendiensten als Angebot der Frühen Hilfen sowie der Einsatz von Lotsendiensten in rein pädiatrischen Fachabteilungen von Interesse.


Methode

Zur Erreichung dieser Ziele werden zunächst Interviews mit Fachkräften aus Geburtskliniken und Pädiatrien geführt. Die Ergebnisse werden zu Weiterentwicklung des bereits 2017 genutzten Fragebogens verwendet. In der quantitativen Befragung werden Geburtskliniken mit mehr als 300 Geburten im Jahr sowie Kliniken mit ausschließlich pädiatrischen Fachabteilungen befragt.


Gefördert durch:
Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH)
Projektbearbeitung:
Dr. Petra Steffen / Sophia Siewert

Projektleitung

Dr. Petra Steffen
Principal Research Managerin Expertin Versorgungsforschung