Abgeschlossenes Projekt

DKI Blitzumfrage: Krisenmanagement fünf Jahre nach dem Corona-Ausbruch

Beginn: Januar 2025
Ende: Januar 2025

Hintergrund

Am 27. Januar 2020 gab es in Deutschland die erste Corona-Infektion. Die Pandemie war auch für die Krankenhäuser hierzulande ein einschneidendes Ereignis. Die Herausforderungen der Pandemie trafen sie weitgehend unvorbereitet. Sie mussten ihre Organisation und ihre Prozesse sowie ihr Krisen- und Risikomanagement vielfach grundlegend anpassen und neu ausrichten.


Methode

Repräsentative Blitzumfrage, an der sich bundesweit 234 Krankenhäuser beteiligten.


Ergebnisse

Rund fünf Jahre nach dem ersten Corona-Ausbruch hierzulande sind fast alle deutschen Krankenhäuser (97 %) überzeugt, heute besser auf eine Pandemie vorbereitet zu sein als im Frühjahr 2020. Hauptgründe hierfür sind Lerneffekte aus praktischen Erfahrungen mit der Corona-Pandemie (96 %) und aktuelle Pandemie-Einsatzpläne (88 %).

Bei jeweils 70 % der Krankenhäuser haben sich die Kommunikationswege und die Abstimmung mit umliegenden Krankenhäusern, Behörden und anderen verantwortlichen Stellen verbessert. Darüber hinaus sind vielerorts die Mitarbeiter besser für Krisensituationen geschult und erforderliche Sachgüter wie Medikamente oder Atemmasken besser bevorratet.

 


Fazit

Insgesamt sehen die meisten Befragten (69 %) die Krankenhausversorgung in Deutschland nicht ausreichend auf eine nächste Pandemie vorbereitet. Vor allem fehlende finanzielle Spielräume, der Fachkräftemangel und das unzureichende Krisenmanagement in der Politik werden dafür verantwortlich gemacht.



Gefördert durch:
Deutsche Krankenhausgesellschaft
Projektbearbeitung:
Dr. Karl Blum / Dr. Sabine Löffert

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Projektleitung

Dr. Karl Blum
Vorstand, Deutsches Krankenhausinstitut e.V.
Leiter Geschäftsbereich Forschung