Fallmanagement und Pflegeexpertise als Präventionsansatz für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung (FaPP-MgB)

Beginn: Januar 2022

Ende: Dezember 2024

Aktuelles Projekt

Auftraggeber:

Das Projekt wird mit Mitteln des Innovationsfonds beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) unter dem Förderkennzeichen NVF1_2020-044 gefördert.

Partner:

Hochschule für Angewandte Wissenschaft Hamburg, Evangelische Stiftung Alsterdorf, AOK Rheinland/Hamburg, Fachhochschule Bielefeld, Deutsches Krankenhausinstitut


Hintergrund

Erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung sind im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung eine vulnerable und gesundheitlich ungleich versorgte Gruppe. Eine geringe Gesundheitskompetenz aufgrund verminderter kognitiver Leistungsfähigkeit sowie ein wenig auf die spezifischen Bedarfe der Betroffenen ausgerichtetes Gesundheitssystem führen zu einer erhöhten Gefährdung der Zielgruppe.


Ziel

Spezialisierte Pflegende übernehmen die Funktion regional verankerter Experten, die aus den fallbezogenen Erkenntnissen heraus die Angebote präventiver gesundheitlicher Versorgung miteinander vernetzen und die Leistungserbringung wie deren Akteure koordinieren. Das Projekt verfolgt drei Ziele:

  • Verbesserung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität von erwachsenen Menschen mit geistiger Behinderung durch stärkere Teilhabe an Präventionsmaßnahmen und Verbesserung sektorenübergreifender Zusammenarbeit in der Gesundheitsversorgung mithilfe gemeindenaher Netzwerkarbeit
  • Verbesserung der individuellen Gesundheitssituation durch Vermeidung oder Verringerung von gesundheitlichen Problemen und Risiken
  • Verbesserung der Resilienz von erwachsenen Menschen mit geistiger Behinderung, Förderung von Gesundheitskompetenz und Stärkung von Empowerment zur Lebensbewältigung.

 


Methode

Zielgruppenbezogene Effekte der Prävention werden mittels einer randomisierten kontrollierten multizentrischen Studie mit drei Messzeitpunkten untersucht. Abschließend werden mittels einer Kosten-Wirksamkeitsanalyse die ermittelten zusätzlichen Kosten und der ermittelte zusätzliche Nutzen gegenübergestellt.

Weitere Informationen finden Sie → hier.

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