Individualpsychologie für Führungskräfte
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Über die Veranstaltung
Diese Veranstaltung richtet sich an Führungskräfte, die mehr wollen als nur Führungsmethoden oder Sozialtechniken im Arbeitsalltag anzuwenden. Nach der Individualpsychologie entstehen Prägungen im sozialen Umfeld bereits in Kindesjahren und beeinflussen unser Handeln, oft unbewusst, lebenslang. Die Individualpsychologie, nach ihrem Begründer Alfred Adler, beschreibt die "Ermutigung" als eine Grundhaltung gegenüber anderen Menschen und gegenüber sich selbst. Die Ermutigung zielt darauf ab, sowohl andere als auch sich selbst dabei zu unterstützen, mehr Selbstwert zu entwickeln, sich Herausforderungen mit Mut und Zuversicht zu stellen und somit immer mehr vom eigenen Potenzial zu verwirklichen. Aufgrund vieler Beobachtungen kam Alfred Adler zu der Überzeugung, dass hinter vielen "störenden Verhaltensweisen" letztlich mangelnder Mut (= Entmutigung) steht. Im Führungsverständnis bedeutet dies, dass Mitarbeitende die innere Befürchtung hegen (oder sogar der Überzeugung sind), einer bestimmten Herausforderung nicht gewachsen zu sein. Diese Befürchtungen führen oft dazu, dass Mitarbeitende bestimmten Aufgaben ausweichen oder in ungeeignete Handlungsstrategien flüchten. Von Unentschlossenheit und Versagen über Ausflüchte und Alibi-Verhalten bis hin zu dem Versuch, andere dafür einzuspannen, bestimmte Aufgaben für sie zu lösen.In dieser Veranstaltung erwerben Sie erste tiefenpsychologische Kenntnisse der Individualpsychologie, mit deren Hilfe Sie Ihr Einfühlungsvermögen und Ihre soziale Handlungskompetenz verbessern können. Damit sind Sie in der Lage, empathisch und angemessen zu agieren und zu reagieren - für ein besseres Miteinander.
Ihr Nutzen
Nach der Veranstaltung können Sie- die systematische Menschenkenntnis der Individualpsychologie in einer erfolgreichen Mitarbeiterführung anwenden,
- Ihre Mitarbeiter:innen dazu anregen, sich ein Herz zu fassen, den nächsten Schritt zu gehen, aktuelle Hürden zu überwinden und, wenn nötig, noch einen zweiten und einen dritten Versuch zu wagen - und so Schritt für Schritt immer mehr aus den eigenen Möglichkeiten zu machen,
- durch Perspektivenwechsel das Verhalten Ihrer Mitarbeiter:innen anders wahrnehmen, effektivere Verhaltensweisen entwickeln und so einen besseren Zugang zu Ihren Mitarbeiter:innen finden,
- das erworbene Praxiswissen in verschiedenen Alltagssituationen direkt anwenden.
Inhalt
- Die Entstehung eines persönlichen Lebensstils und dessen Einfluss auf die Arbeitswelt.
- Wie sich Unsicherheiten (Minderwertigkeitsgefühl und Ängste) auf die Erledigung täglicher Arbeitsanforderungen auswirken.
- Das Prinzip der Ermutigung als Möglichkeit, sich selbst und Mitarbeiter:innen weiterzuentwickeln.
- Weshalb Mut und Ermutigung eine Schlüsselaufgabe für Führungskräfte ist und maßgeblich über unseren beruflichen Erfolg mitentscheidet.
- Mit ermutigender Führung Einfluss auf das Teamklima und somit auch auf den Geschäftserfolg nehmen.
- Wie durch individuelles Verhalten zu einer ermutigenden Unternehmenskultur beigetragen werden kann.
- Wie Sie durch Ermutigung Menschen darin bestärken, sich jenen Herausforderungen zu stellen, um die sie bislang einen Bogen gemacht haben.
Zielgruppe
Führungskräfte aus GesundheitseinrichtungenDownloads
KUGM_03-2022_Individualpsychologie_S65-67_online.pdf
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